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2012 und das Ende der Welt

Im Jahre 2012 wird sich die Temperatur des Erdinneren drastisch erhöhen. Dadurch werden verheerende Erdbeben auf der ganzen Welt ausgelöst, einschließlich der Eruption des riesigen Yellowstone Vulkankraters in Wyoming. Die Erdbeben wiederum haben Megatsunamis zur Folge, die die Kontinente überschwemmen. Diese weltweite Verwüstung wurde in dem Film 2012 dargestellt, aber ist an ihr etwas Wahres dran? Werden alle diese Ereignisse am Ende des Long Count-Kalenders der Maya, am 21. Dezember 2012, eintreffen?

Die Bibel sagt Nein. Als Jesus seinen Zuhörern von seiner Wiederkunft und dem Ende der Welt erzählte, sagte er: „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater“ (Matthäus 24,36). Er hätte es nicht deutlicher sagen können. Diese Welt wird ein Ende haben und er wird zu seiner Zeit wiederkommen – und seinen Terminkalender kennt nur er.

Und doch müssen wir über das herannahende Ende keine Spekulationen anstellen. Jesus verkündete: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn das muss so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. Das alles aber ist der Anfang der Wehen“ (Matthäus 24,6-8). Naturgegebene und durch Menschen verursachte Katastrophen werden eskalieren, während die Wiederkunft Jesu näher rückt. Aber er wird nicht kommen, bis „gepredigt [wird] dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24,14). So wie ein lauter Feueralarm erinnern uns die täglichen Schlagzeilen daran, dass unsere Welt zerfällt. Und nicht wenige Menschen reden über den uns unmittelbar bevorstehenden Untergang. Aber Gott in seiner großen Gnade wartet noch, weil er nicht eines seiner Kinder verlieren möchte. Sogar jetzt verbreitet sich die gute Nachricht seiner Erlösung auf dem ganzen Planeten und Menschen bereiten sich auf seine Ankunft vor.

Aber die Frage bleibt: Wenn wir nicht das genaue Datum von Jesu Wiederkunft wissen, was sollten wir dann wissen? Schon vor 2.000 Jahren wurde Jesus dieselbe wichtige Frage gestellt. Bei seinem Abschied, kurz nach seiner Auferstehung, sahen seine von Ehrfurcht ergriffenen Jünger, wie Jesus in die Wolken aufstieg und vor ihren Blicken verschwand. Aber in der Nähe waren zwei himmlische Botschafter, die den allein gelassenen Nachfolgern ein wertvolles Versprechen überbrachten: „Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen“ (Apostelgeschichte 1,11). Dieses Versprechen stimmt hundertprozentig mit den vorherigen Aussagen Jesu über seine Wiederkunft überein.

Jesus machte seinen Jüngern klar, dass seine Wiederkunft kein geheimes Ereignis sein würde, und warnte sie vor falschen Berichten: „Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus!, oder: Da!, so sollt ihr‘s nicht glauben. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten […] Wenn sie also zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste!, so geht nicht hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus!, so glaubt es nicht. Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein“ (Matthäus 24,23-27). Jesu zweites Kommen ist also keinesfalls geheim; ganz im Gegenteil, es wird ein unausweichliches und überall sichtbares Ereignis sein. „Denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen“ (1.Thessalonicher 4,16). „Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen“ (Offenbarung 1,7). Alle Augen werden auf diesen geräuschvollen Höhepunkt gerichtet sein – keine Notwendigkeit für Tagesschau oder Nachrichten. Diese Details der Wiederkunft Jesu sind wichtig, denn 2. Thessalonicher 2,9 sagt, dass Satan selbst, ein strahlendes Wesen aus Licht, versuchen wird die Welt durch eine falsche Wiederkunft zu täuschen. Mehr dazu kannst du in dem Buch „Der Große Kampf“ lesen.

Aber was bedeutet das nun für dich? Was bringt es dir, all die Fakten zu wissen, wenn du nicht bereit für dieses Ereignis bist? Um zu verstehen, was dies bedeutet, musst du erst erkennen, dass Jesu zweites Kommen eine gute Nachricht sein kann! Es gibt keinen Grund vor dem Ende der Welt Angst zu haben, wenn du auf Jesu Seite bist. Offenbarung 6,14-17 beschreibt, dass die meisten Menschen Angst haben und zerstört werden, wenn Jesus ein zweites Mal wiederkommt, weil sie sich entschieden haben, die harte Wahrheit über ihren sündigen Zustand zu hassen und beruhigende, unbiblische Lügen zu lieben, die ihnen sagen, dass sie in ihrer Sünde gerettet werden. Gott verkündet: „Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen? […] Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben! (Hesekiel 18,23-32). Wenn die Welt zu Ende geht und die Bösen zerstört werden, gibt Gott ihnen einfach, was sie wollen. Sprüche 8,36 sagt es so: „Wer aber mich [Gott] verfehlt, zerstört sein Leben; alle, die mich hassen, lieben den Tod.“

Um für das Ende der Welt und Jesu Wiederkunft vorbereitet zu sein, müssen wir zuerst unseren wahren Zustand erkennen. Die Bibel lehrt, dass Selbstsucht die Wurzel aller Sünde ist. Die meisten Menschen denken, sie seien gut, aber ein aufrichtiger Blick in Gottes Wort lässt das Gegenteil erkennen. Sogar freundliche Taten können aus selbstsüchtigen Motiven geschehen. Was wir als erstes brauchen ist Jesu Vergebung; und zweitens ein neues Herz voll selbstloser Liebe. Diese Vergebung können wir nur empfangen, wenn wir Jesus im Gebet darum bitten. Ein neues Herz und ein neuer Geist werden uns gegeben, wenn wir Gott in seinem Wort suchen (1. Petrus 1,23).

Jesus Christus sehnt sich danach mit allen Menschen in seinem Königreich zu sein, wenn er wiederkommt (2. Petrus 3,9). In der Tat schreibt die Bibel, dass wenn er wiederkommt, unsere Freunde und Lieben, die in Jesus gestorben sind, zu ewigem Leben auferstehen werden! „Denn er selbst, der Herr, wird […] herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander“ (1. Thessalonicher 4,16-18).

Der Long Count-Kalender der Mayas ist mit seinen präzisen Berechnungen der Positionen der Himmelskörper über eine Zeitspanne von mehr als 5000 Jahren eine beachtliche menschliche Leistung. Aber die Bibel sagt uns, dass Gott die Planeten und Sterne in ihre Bahnen gesetzt hat, und somit bestimmt er jede ihrer Bewegungen –nicht sie bestimmen Gottes Handeln. Wenn wir in Jesus geborgen sind,  brauchen wir uns nicht darum zu sorgen, was uns am 21. Dezember 2012 passieren wird – oder an irgendeinem anderen Tag.

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